Selena 2022 - Tamjanika

Beschreibung:

Selena hat das typische, aber weniger intensive Muskataroma von Tamjanika. Eine späte Ernte ergibt normalerweise einen Wein mit hohem Alkoholgehalt und wenig Restzucker. Dies und die Extraktion bei längerem Kontakt der Beeren mit der Beere ergeben eine für Weine dieser Sorte ungewöhnliche Fülle. Durch das Klima und die Lage des Weinbergs bleibt zudem ausreichend Säure erhalten, was dem Wein Frische verleiht.

Vinifizierung:

Vollreife Trauben werden von Hand geerntet und nach dem Trennen der Beeren von den Stielen vier bis neun Tage lang mazeriert. Danach wird es abgeseiht und in einen offenen Gärtank überführt. Nach einigen Tagen, wenn das heftige Sieden nachlässt, wird der Tank verschlossen und das Sieden setzt sich fort, was je nach Jahr bis zu zwei Monate anhält. Anschließend wird der Wein unter einer Inertgasdecke, die eine Oxidation verhindert, vom groben Sediment dekantiert und zur Reifung in einen Tank überführt.

Serviertemperatur: 9-11°C

Die Reifung dauert etwa 6 Monate. Während dieser Zeit wird der Wein gelegentlich gerührt, um den feinen Bodensatz anzuheben und die Extraktion der Aromen zu ermöglichen. Etwa einen Monat vor der Abfüllung wird das Mischen unterbrochen, damit sich das Sediment am Boden absetzen kann. Der Wein wird ohne Filterung direkt aus dem Tank abgefüllt. Im gesamten Produktionsprozess werden bis auf etwas Schwefel vor der Abfüllung keine Zusatzstoffe zugesetzt.

Vinarija PLAVINCI aus der Region Beograd

Es war einmal, als die Seeleute, die im Morgengrauen auf der Donau stromaufwärts fuhren, zwischen den beiden Adas in der Nähe von Grocka vorbeikamen, da sahen sie links die Hügel mit Weinbergen, die in der Morgensonne in der Farbe Indigoblau des Blaus gesät waren Stein, mit dem damals die Weinberge bestreut wurden, deshalb nannte man diese Hügel Plavinci.

Im 20. Jahrhundert wichen diese Weinberge größtenteils Aprikosen, Pfirsichen, Kirschen und Äpfeln und vor allem den Sommerhäusern der neuen Mittelschicht der Belgrader. Der Name Plavinci und einige Weinberge blieben jedoch erhalten.

Im Jahr 2008 wurde ein kleines Grundstück in Plavinci von Unkraut überwuchert und im Jahr 2011 wurde aus einer kleinen Garage ein Weingut in Plavinci. Der erste Wein erblickte 2014 die Sonne.